Soll man CO2-Emissionen mit Zertifikaten kompensieren?

Klimaneutralität durch CO2-Ausgleichszertifikate?

Um sich klimaneutral zu stellen war es für viele Unternehmen gängige Praxis jede Tonne ihrer CO2-Emissionen mit Zertifikaten für Waldaufforstung oder anderen Klimaschutzprojekten die CO2 binden bilanziell auszugleichen.

Klingt zunächst nach einem Modell, bedeutet aber zusätzliche Ausgaben und man läuft als Unternehmen damit schnell in die „Greenwashing-Falle“. Außerdem wurde durch den aufschlussreichen Artikel Anfang des Jahres in DIE ZEIT von Hannah Knuth umfangreich Missbrauch bei den Zertifikaten auch bei den „renommierten Anbietern“ aufgedeckt.

Wir empfehlen gut gemeintes Engagement zunächst in echte CO2-Reduktionsmaßnahmen zu stecken. Das deckt sich auch mit den Anforderungen beispielsweise der Science-Based-Targets Initiative (SBTi) mit dem Net-Zero Standard, die global als anerkannte und glaubwürdige Initiative gilt, um den Weg zur Klimaneutralität transparent zu machen. Lediglich die letzten unvermeidbaren Emissionen sollen dann durch geeignete CO2-Bindungsprojekte ausgeglichen werden. Mit SBTi erreichen Unternehmen eine wichtige Positionierung gegenüber Kunden, Geschäftspartnern und in der Lieferkette.

Nichtsdestotrotz sind Klimaschutzprojekte für das Erreichen der Klimaziele neben der CO2-Reduktion zusätzlich erforderlich. Der Verlust der Glaubwürdigkeit von Klimaschutzzertifikaten erweist wichtigen Projekten zur dauerhaften und zusätzlichen CO2-Bindung einen Bärendienst.

Wir helfen Unternehmen, unter wirtschaftlichen Aspekten einen glaubwürdigen und holistischen Weg zur Klimaneutralität zu erreichen und die richtigen Klimaschutzzertifikate (nachvollziehbar und regional) einzusetzen.

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